Jörg Schmidt leitet das Projekt "Marienweiher als Ziel, das leuchtet". Der 29-Jährige will Ort und Kirche bekannt machen und ein umfassendes Bildungskonzept auf die Beine stellen.
Seit 1. Oktober ist er im Amt. Und er hat schon jede Menge Ideen entwickelt. In den nächsten zwei Jahren möchte der studierte Erwachsenenbildner und Theologe dafür sorgen, dass Marienweiher Ausstrahlung weit ins Land gewinnt und über das Leader-Projekt zu einem bekannten Ziel wird. Sein Arbeitsplatz ist das Pilgerbüro, das jetzt im Kantoratsgebäude eingerichtet wurde.
Trotz der vielen Pilgergruppen, die alljährlich nach Marienweiher kommen, hat Jörg Schmidt selbst im näheren Umkreis eine ernüchternde Erkenntnis gewonnen: Der Bekanntheitsgrad des Wallfahrtsortes hat noch lange nicht den Stellenwert, den er verdient.
Mit der Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und mit Unterstützung des Landkreises, der Gemeinde Marktleugast, der Kirchenstiftung und des Fördervereins soll das nun anders werden.
Am Freitag um 9.30 Uhr wird das Projekt "Marienweiher als Ziel, das leuchtet" durch die Übergabe des EU-Förderbescheides offiziell auf den Weg gebracht.
Am Sonntag gibt es einen "Abend des offenen Pilgerbüros". Er beginnt um 17 Uhr mit einer Rosenkranzandacht, an die sich um 18 Uhr die Segnung des Büros anschließt. Danach lädt das Team des Klosterladens alle Besucher zu einem Weinfest ein.
